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Der Druck auf Täter wird immer größer

Aus dem „Rietberger Stadtanzeiger“ Nr.: 1089 vom 17.12.2020

Der Druck auf Täter wird immer größer
Sportverein Westerwiehe rüstet auf und hat nun Kameras installiert

Westerwiehe (sst). Die Graffiti-Schande in Westerwiehe scheint endlich ein Ende zu nehmen. An einigen Stellen rund um den Ortskern wurden in den letzten Wochen Schmierereien entdeckt – nun ist seit über einer Woche glücklicherweise nichts Weiteres hinzugekommen. Dies liegt auch am immer größer werdenden Druck auf die Täter. „Die polizeilichen Ermittlungen sind bereits weit fortgeschritten“, erklärt Germania-Pressesprecher Phillip Isenborth. „Es ist sehr auffällig, dass von Zeugen immer der gleiche Personenkreis genannt wird.“ Er und viele weitere Westerwieher wünSchandfleck: Das Fenster an der Kolpinghütte ist nicht mehr zu reinigen und muss komplett ersetzt werden. Fotos: RSA/Steinberg Phillip Isenbort ärgert sich sehr über die Sachbeschädigungen. „Es sieht schon aus wie in Berlin-Kreuzberg“, sagt er. schen sich einen Durchbruch bei den Ermittlungen, um die Täter aufzuspüren und ihnen die Kosten für die Sachbeschädigungen, die bereits im fünfstelligen Bereich liegen, in Rechnung zu stellen.

Schandfleck: Das Fenster an der Kolpinghütte ist nicht mehr zu reinigen und muss komplett ersetzt werden. Fotos: RSA/Steinberg

„Man wird mittlerweile selbst in allen anderen Ortsteilen darauf angesprochen, ob die Täter endlich gefunden wurden. Mich und die Westerwieher nervt dieses Thema nur noch. Keiner hat mehr Lust darauf“, so Isenborth deutlich. Damit den verschmierten Stellen an der Straße zum Sportplatz, mehreren Stromverteilerkästen, der Kirche sowie der Kolpinghütte keine weiteren folgen, wurden jetzt die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. „Die Bewohner sind aufgefordert wachsam zu schauen, wer sich in der Dunkelheit rund um den Ortskern rumtreibt. Zudem wurden am Sportplatz Kameras installiert“, sagt Phillip Isenborth. Um sich klar gegen diesen kriminellen Akt zu stellen, hat sich der Sportverein Germania Westerwiehe dazu entschieden, den Jugendspielern unter dem Motto „Weihnachtstüten statt Vandalismus“ gepackte Tüten zum Fest mitzugeben und somit Vandalismus als kriminellen Akt zu kennzeichnen, der hohe Strafen nach sich ziehen kann.

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