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Ein wenig Wehmut sei gestattet – Traditionsgaststätte Ria Kreutzheide wurde abgerissen

Presseartikel aus “Unser Rietberg” Ausgabe Nr. 23 vom 24. Februar 2021

Redakteurin: Petra Blöß

Westerwiehe (pb). Ein Stück jahrzehntelanger Westerwieher Geschichte ist nicht mehr – in den vergangenen Tagen wurde der frühere Gasthof Ria Kreutzheide abgerissen. Die Dorfkneipe im positivsten Sinne des Begriffes war schon länger geschlossen. Jetzt entstehen auf der Fläche im Zentrum des Dorfes Mehrfamilienhäuser und damit Wohnraum, der gerade auch im Kükendorf weiterhin äußerst gefragt ist. 1965 hatte die allseits bekannte und beliebte Wirtin Ria den Betrieb von den Eltern übernommen. Im Jahr 2019 verstarb sie. Die Liegenschaft an der Ecke Neuenkirchener/Westerwieher Straße war zu dem Zeitpunkt bereits in andere Hand übergegangen. Unvergessen sind die Saalveranstaltungen, etwa der Weiberkarneval der kfd oder die vielen Sitzungen der Kolping-Jecken, die gemütliche Enge und die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Wirtin taten ihren Teil, alle Termine zu einem Erfolg werden zu lassen. Ungezählte Familienereignisse wurden in den Räumlichkeiten begangen, ob Hochzeiten, runde Ehejubiläen oder Kommunionfeste. Mit dem Abriss jetzt in diesem Februar verändert sich das Dorfgesicht in Westerwiehe deutlich. Und manch ein Zaungast schaute hin, wenn die Bagger dem Gebäude zu Leibe rückten. Nun also entstehen hier zwei Mehrfamilienhäuser. Ortsvorsteher Detlev Hanemann hofft, dass auch in Sachen Einfamilienhausbebauung Bewegung ins Dorf kommt.

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