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Grußworte von Bürgermeister Andreas Sunder zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel

„Rücksicht und Verständnis brauchen wir mehr denn je“

Aus dem “Rietberger Stadtanzeiger”  Nr.: 1112 vom  16.12.2021

Grußworte von Bürgermeister Andreas Sunder zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Redaktion des Rietberger Stadtanzeigers hat mich gebeten, in der letzten Ausgabe des Jahres einige Worte an Sie zu richten. Über diese Gelegenheit freue ich mich. Gerne hätte ich Ihnen ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest gewünscht. Hätte Ihnen Lust auf diese besondere Zeit gemacht. Ich hätte Sie gefragt, ob Sie alle Geschenke beisammen haben. Ob Sie schöne Unternehmungen mit der Familie und den Freunden planen. Ob Sie schon wissen, wie Sie Silvester verbringen. Leider fällt es mir aktuell schwer, mir ein normales Weihnachts-/Neujahrsfest vorzustellen. Vielleicht geht es Ihnen ähnlich. Große Weihnachtsfeiern, Silvesterpartys oder ein Skiurlaub – all das wird zur Nebensache angesichts der unglaublichen Herausforderung, der wir uns nun seit fast zwei Jahren stellen müssen. Corona ist präsenter denn je. Wir alle sind betroffen. Einige mehr, andere weniger. Ich persönlich bin sehr besorgt angesichts der Überlastung unseres Gesundheitssystems. Ich bin aber davon überzeugt, dass die Impfung uns den Weg raus aus der Pandemie ermöglichen wird. Deshalb bitte ich Sie dringend, sich impfen zu lassen. Ich bin beeindruckt, wie viel Pragmatismus und Tatkraft Ärztinnen und Ärzte hier in Rietberg an den Tag legen, um die Impfungen schnell voranzutreiben. Ob erstmals oder als Booster – jetzt zählt jede Spritze. Wir müssen alles tun, um so schnell wie möglich einen Weg raus aus dieser Pandemie zu finden. Mein ausdrücklicher Dank dafür gilt nicht nur unseren Ärztinnen und Ärzten, sondern auch allen anderen Menschen, die im Gesundheitswesen immer für uns da sind. Ich empfehle Ihnen, seien Sie in diesen Tagen nicht so streng mit sich und mit anderen. Angesichts der aktuellen Situation ist es mehr als verständlich, mal keine Kraft mehr zu haben. Eine Pause zu brauchen. Nicht wie üblich funktionieren zu können. Um Hilfe bitten zu müssen. All das ist in diesen Zeiten normal. Deshalb vergessen Sie nicht, zwischendurch auch mal Kraft zu tanken und Kraft zu schenken. Vielleicht haben Sie ein nettes Wort übrig für andere Menschen, beim Arzt, beim Einkaufen, bei der Arbeit, oder wo auch immer. Ich bin mir sicher, Ihr Gegenüber wird sich darüber freuen. Rücksicht und Verständnis – das ist es, was wir jetzt brauchen. Und so wünsche ich Ihnen unter den gegebenen Umständen dennoch Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch in das neue Jahr. Irgendwann werden wir auch diese Pandemie überwunden haben.

Bis dahin passen Sie gut auf sich auf.

Herzliche Grüße

Ihr Andreas Sunder

Bürgermeister

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