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Stadt erhält Förderzusage über 11,1 Millionen Euro

Bund stellt Mittel für den Breitband-Ausbau bereit

Rietberg. Ohne ausreichende Breitbandversorgung geht es heute nicht mehr – das gilt für Firmen wie für Privathaushalte. Die Stadt Rietberg sorgt seit Jahren mit verschiedenen Initiativen und Projekten dafür, dass möglichst flächendeckend hohe Übertragungsraten erzielt werden. Jetzt ist es der Stadtverwaltung wiederholt gelungen, sich erfolgreich um Fördergelder zu bewerben. 11,1 Millionen Euro werden aus Bundesmitteln zur Verfügung gestellt.

Was sich „Graue-Flecken-Förderung“ nennt, ist nichts anderes, als der Zuschuss zur Versorgung von 1854 Haushalten in Außen- und Innenbereichen, quer über das Stadtgebiet verteilt. Diese Haushalte verfügen aktuell über weniger als 100 Mbit/s im Download oder sind über die Vectoring-Technologie angeschlossen. Ziel im Rahmen der Förderung ist es, diese Haushalte direkt ans Glasfasernetz zu bringen, die Glasfaser also bis ins Haus zu legen. Für Bürgermeister Andreas Sunder ist das mehr als ein Kabel bis zur Hauswand, sondern eher der Anschluss an die digitale Zukunft. „Deshalb arbeiten wir kontinuierlich und sehr erfolgreich daran, möglichst jede Versorgungslücke zu schließen.“

Je schneller die Leitung, desto besser: Bürgermeister Andreas Sunder (links) und Rüdiger Ropinski, Leiter der Abteilung Stadtentwicklung, haben eine Zusage vom Bund über Fördermittel in Höhe von 11,1 Millionen Euro für den Breitbandausbau in Außenbereichen erhalten. Foto: Stadt Rietberg

Dabei führen mehrere Wege zum Ziel, wie Rüdiger Ropinski, Leiter der Abteilung Stadtentwicklung und Breitbandbeauftragter, erklärt: „Falls sich zwischenzeitlich ergibt, dass einige der unterversorgten Haushalte über einen eigenwirtschaftlichen Ausbau berücksichtigt werden können, wäre das auch eine gute Möglichkeit.“ Aktuell biete etwa die Firma epcan in den Stadtteilen Westerwiehe, Bokel und Druffel einen solchen Ausbau an. „Wer die Option hat, sich anschließen zu lassen, der sollte auf jeden Fall prüfen, ob das in Frage kommt“, empfiehlt Rüdiger Ropinski. Auch Bürgermeister Andreas Sunder begrüßt grundsätzlich einen privatwirtschaftlichen Ausbau.

Die jetzt zugesagten Bundesmittel werden mit weiteren finanziellen Mitteln aufgestockt, damit auch in den weiteren Ausbaugebieten ein wirtschaftlicher Ausbau theoretisch möglich ist. Geld, das die Stadt Rietberg nicht selbst aufbringen muss. Es gibt weitere Fördermöglichkeiten über das Land, die in Anspruch genommen werden sollen. Beim Land NRW wurde eine Fördersumme von rund 8,9 Millionen Euro beantragt, was 40 Prozent der errechneten Wirtschaftlichkeitslücke entspricht. Der Eigenanteil der Stadt Rietberg beträgt 10 Prozent. Das sind etwa 2,2 Millionen Euro.

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